Norderney – die Vielfalt des Weltnaturerbes Wattenmeer und Seebad mit mondänem Flair.

Norderney, zwischen den Inseln Juist und Baltrum, ist die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln. Und Norderney darf sich rühmen, erstes deutsches Nordseeheilbad zu sein.

Sie können sich in die Fluten und in Ihre wohlverdiente Entspannung am Strand stürzen. Aber natürlich hält Norderney noch viel mehr für Sie bereit. Ob Sie alleine anreisen oder mit der ganzen Familie, ob Sie lieber Natur oder Kultur suchen – die Insel bietet für jeden Gast etwas.

Schier endlos lange Strände, ein weiter Himmel und Dünen laden zu Spaziergängen und Entdeckungstouren ein. Zu Fuß, per Rad und sogar zu Pferd können Sie die Dünen, Deiche und Wiesen erobern – auch bei einer frischen Brise. Denn eines stehtfest: Die hohe salzhaltige Luft ist gesund. Wer mehr von der wohltuenden Wirkung des Meeres will, kann die zahlreichen Wellnessangebote der Insel nutzen.

Im Inselzentrum mit seinen Shops, Cafés und Restaurants herrscht in der Hauptsaison geschäftiges Treiben. Hier macht das Bummeln, Schauen und Verweilen Spaß. Prachtvolle, alte Bauten zeugen von der jahrhundertealten Tradition des Seebades: das elegante Conversationshaus, das Wilhelm-Augusta-Heim, das Kurtheater und Villen im typischen Stil der Bäderarchitektur. Vom damaligen Glanz lässt sich noch einiges in den Gassen erahnen, wo sich stilvolle Restaurants und charmante Cafés aneinanderreihen.

Norderney ist bekannt für sein Kulturleben, das auch in der Nebensaison Tagesausflügler von anderen Inseln anzieht. Sie können aus einem vielfältigen Programm wählen: vom Sinfonie- und Kurkonzert über Kabarett bis hin zur Open-Air-Veranstaltung.

Weiterhin Sehenswertes auf Norderney:

Eine Wanderung zum Wrack:
Seit seiner Strandung 1968 steckt der Muschelsauger im Sand fest. Zum bunt bemalten Wrack an der Ostspitze der Insel führt ein schöner Wanderweg durch das Naturschutzgebiet.

Leuchtturm:
Der Leuchtturm wurde 1874 gebaut und in den letzten Jahren umfassend saniert. Auf einer Düne in der Mitte der Insel stehend, ist er das höchste Bauwerk Norderneys.

Evangelische Kirche und alter Kirchhof:
Die Kirche im neugotischen Stil lohnt einen Blick. Sehenswert ist auch der dazugehörige Friedhof mit seinen besonderen Grabdenkmälern.

Kurtheater/Kino:
Seit den 1920er Jahren dient das 1894 errichtete Theater auch als Kino. Die elegante Ausstattung im Innern ist bis heute erhalten geblieben.

Heinrich-Heine-Denkmal:
Die Skulptur entstand nach einem Entwurf von Arno Breker von 1932. 1983 kam die Figur nach Norderney, wo sie an Heinrich Heines Inselaufenthalte von 1825 bis 1827 erinnert.

Mühle:
Die Getreidemühle aus dem Jahre 1862 ist die einzige auf den Ostfriesischen Inseln. In ihrem Inneren befindet sich heute ein Restaurant.

Kurhotel:
Das heutige Hotel war einst Sommersitz des Hannoverschen Königshauses. 1865 residierte hier Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen.

Kaiser-Wilhelm-Denkmal:
Der große Obelisk in der Bismarckstraße wurde 1899 zur Erinnerung an die Reichseinigung von 1871 aufgestellt. Die Steine dafür stifteten deutsche Städte und Provinzen sowie Privatleute.